Tuesday 22 March 2011

Marken übersehen Musik als Marketinginstrument

Marken nutzen die Emotionalität von Musik nicht ausreichend für ihre Marketingaktivitäten. So lautet das Ergebnis einer Studie zum Thema ‚Musik & Marken‘ der Musikberatungsfirma Brand Support aus Schwaig bei Nürnberg.

Obwohl Musik im Leben fast aller befragten Menschen (90%) eine zentrale Rolle spielt, können 80 Prozent der 500 Befragten im Alter zwischen 14 und 59 Jahren keine Marke nennen, die sie spontan mit dem Thema Musik assoziieren. Übersetzt bedeutet das, dass Marken sich entweder nicht über Musik positionieren oder die musikalische Botschaft nicht richtig ankommt.

Nur eine einzige Marke positioniert sich über das Thema Musik erfolgreich bei den Konsumenten: Coca-Cola. Ein Drittel aller Befragten, denen überhaupt eine ‚Musikmarke‘ einfällt, nennen spontan Coca-Cola.

In Summe belegen die Studienergebnisse eindrücklich, dass Musik als Marketinginstrument von den Marketingverantwortlichen anscheinend noch immer komplett unterschätzt wird.

„Es ist unglaublich, wie wenig dieses Potenzial genutzt wird in Zeiten, in denen in segmentierten Märkten verzweifelt nach identitätsstiftender Differenzierung gesucht wird“, urteilt Brand Support CEO Christoph Pöschl. „Daher haben wir uns sofort entschlossen, das Thema weiter zu verfolgen. In einer neuen Studie soll nun identifiziert werden, welche Musikwelten für die großen Marken überhaupt in Frage kommen. Da Musik in Zukunft nicht nur für das Markenbild an sich, sondern auch für die Kundenbindung z.B. im CRM eine wichtige Rolle spielen wird, holen wir uns noch den CRM-Spezialisten defacto x aus Erlangen mit ins Boot.“

Mit den Ergebnissen der ersten großen Studie zum Thema ‚Music & Brands‘ ist Anfang Mai zu rechnen.

Details zu den Erkenntnissen der bereits durchgeführten Studie finden Sie hier.

No comments: