Monday 30 July 2012

Sendervielfalt tangiert das Fernsehverhalten kaum


Fernsehzuschauer decken mit sechs Kanälen 80% ihrer TV-Nutzung. Das ist eines der Ergebnisse der "Relevant Set – Studie 2012", die die ProSiebenSat.1 Media AG veröffentlicht hat.

Trotz Digitalisierung der Fernsehlandschaft und einer damit einhergehenden zunehmenden Sendervielfalt hat sich das TV-Verhalten der Deutschen kaum verändert.

Knapp 70% der deutschen Haushalte können mittlerweile digitales Fernsehen empfangen. Durchschnittlich können die Zuschauer zurzeit zwischen 82 verschiedenen TV-Kanälen wählen. Doch das tun nur die Wenigsten. Laut Studie begnügen sich die Deutschen mit nur 15 Sendern im Monat, die sie zehn Minuten oder länger schauen.

Ein Blick auf die meistgesehenen Programme, das "Relevant Set" eines Zuschauers, ergibt, dass 80% der Fernsehnutzung auf sechs Sender entfallen (2004: fünf Sender). Daran wird sich auch in Zukunft wenig ändern, meinen die Autoren der Studie. Die Empfangssituation und das Senderangebot hätten nur einen sehr geringen Einfluss auf die Fernsehgewohnheiten und das "Relevant Set" der Zuschauer.

 

RTL führt das "Relevant Set"-Ranking der Sender an

Das Ranking der am häufigsten im "Relevant Set" vertretenen Einzelsender führt RTL an. 70% aller Fernsehzuschauer zwischen 14 und 49 Jahren schauen diesen Sender häufig. Sat.1 und ProSieben, Sender der Studienherausgeber, folgen auf Platz zwei und drei mit 65 bzw. 61%. Die Öffentlich-Rechtlichen haben 51% (ARD) und 46% (ZDF) in ihrem "Relevant Set".

Thomas Wagner, Vorsitzender der Geschäftsführung SevenOne Media, sieht in dem guten Abschneiden von Sat.1, ProSieben aber auch von kabel eins (Rang 8) "eine klare Bestätigung unserer komplementären Senderaufstellung. Die Werbekunden können sich bei der Buchung unserer Kanäle absolut sicher sein, einen festen Platz in der Gunst der Zuschauer zu haben."

 

Kleinere Sender profitieren vom Wechselwillen der Zuschauer

Bei den kleineren, seltener genutzten Sendern ist mehr Wechselwille der Zuschauer zu beobachten. So verbesserte sich der Frauensender sixx (ebenfalls ProSiebenSat.1) innerhalb eines Jahres um 16 Plätze. Und liegt nun in der Zuschauergunst auf Rang 15. Auch ZDFneo und 3Sat konnten zulegen und finden sich aktuell auf dem 21. Rang (+8 Plätze) bzw. auf dem 17. Rang (+7).

Seit 2004 untersucht ProSiebenSat.1, wie sich die Sendervielfalt auf die Nutzung der Zuschauer auswirkt. Basis der Studie sind gemessene Fernsehnutzungsdaten des AGF/GfK-Fernsehpanels für den Auswertungsmonat Mai.

Quelle: www.kress.de

Friday 20 July 2012

Old Albums Surpass New in Sales

Low-price "catalog" records are credited with a first in Nielsen history

 

In the two decades since Nielsen Soundscan started to keep track of U.S. album sales in 1991, the company has seen the industry fold in half, digital sales catch up to physical, and vinyl mount a resurgence. But until last week, they'd never seen old records outsell new ones.

The first six months of the year saw sales of 76.6 million catalog records—industry-speak for albums released more than 18 months ago—compared to 73.9 million current albums.
"That's a combination of two things: not having the big blockbuster new releases in the first half, and having very, very strong catalog in the first half," says Nielsen analyst David Bakula, who pointed out that these numbers resulted even though Adele's 21—still considered current—has sold a million more copies in 2012 than it had at this point in 2011.
The top-selling catalog records of the year so far include Guns'N'Roses' Greatest Hits and four records by Whitney Houston, whose canon got a boost after her death in February. Bakula says the biggest reason catalog has been so strong is that record labels and retailers continue to drop the price of older albums, often to as low as $5.99 or $7.99. He says those prices, sometimes half of what they once were, are bringing in new customers. "I really, truly do believe that there probably is a consumer that is buying music here that wasn't buying music in the past," he says.

Mike Batt,owner of Seattle's Silver Platters chain, says the steady flow of catalog sales has helped make 2012 a better year than 2011. "I think a lot of [music retailers] would say they feel better this year about things than they did last year," he says.

Though album sales in the first half of 2012 dropped 3.2 percent from the same period in 2011, with 150.5 million albums sold, digital album sales (current and catalog) grew 13.8 percent and physical catalog sales stayed basically flat, shedding just 0.6 percent. Lower sales of physical current albums primarily accounts for the slump. Catalog CDs and most digital albums stay close to the $7.99–$10.99 range, while new CDs are mostly in the $13–$18 range.

So is the message here that consumers would be willing to buy more new CDs if the price dropped? Dave Dederer, co-founder of the Presidents of the United States of America and a digital-music entrepreneur now working for Hewlett-Packard, doesn't think so. He feels listeners willing to pay $7.99 for new records—as opposed to stealing them online and paying nothing, which is by far the most popular way of acquiring music—are equally willing to pay $14.

One major-label executive, who asked not to be named, says labels have long experimented with variable pricing, depending on the release. "There's no standard pricing, if you will," the exec says. "It really depends on the dynamic of the project and the consumer profile, and how we can best fit the consumer profile."

Jason Hughes, owner of Ballard's Sonic Boom, says $12.99 should be the ceiling for new records, but dropping them any lower is a slippery slope. "As you lower the price of the CD, you're lowering the value of someone's art," Hughes says. "At what point do you say 'We're going to sell them for $9.99 and [artists are] not going to be able to make a living off their music, or they're going to have to tour 11 and a half months a year'?"

 

Tuesday 17 July 2012

MA Facts 2012

 
Die Methodenbeschreibung

- Grundgesamtheit: Deutschsprachige Bevölkerung ab 10 Jahren: 73,437 Mio.
- Fallzahlen: 64.263 Interviews
- Erhebungsmethode: CATI
- Abfragemodell: 412 Regionalsplits (regionale Aufstockungen)
- Zeitvorgabe der CATI Interviews: werktags 17:00 bis 21:00 Uhr
- Anzahl der Interview-Versuche: 15 x an 10 Tagen (ab dem 9. Tag auch tagsüber)
- Interviewdauer: Ø 24 Minuten

Stichprobe

- ADM Telefonstichprobe
- Schwedenschlüssel

Institute

- ENIGMA-GFK Medienforschung
- IFAK GmbH & Co. KG
- IPSOS Deutschland GmbH
- Media Markt Analysen
- TNS Infratest MediaResearch

Ausgewählte Gesamtresultate

- 79,6% hören täglich Radio
- 22.212.000 Hörer in der Stunde
- 58.426.000 Tagesreichweite
- 2/3 aller Deutschen hören nur einen oder zwei Sender












- Der durchschnittliche Radiohörer ist täglich 250 (251*) Minuten on air.
- Die höchsten Reichweiten in der Prime Time.











- Derzeit sind rund 370 Sender in D empfangbar.











Die aktuellen Ergebnisse finden Sie unter:
http://www.reichweiten.de

Thursday 12 July 2012

TV-Werbemarkt: So lief das erste Halbjahr


Das Fernsehen konnte im ersten Halbjahr vom positiven Werbemarkt profitieren. Die Unternehmen haben zwischen ein und zwei Prozent mehr Geld für TV-Werbung ausgegeben. Das berichtet W&V unter Berufung auf Zahlen des Marktforschungsinstituts Ebiquity in seiner am Donnerstag erscheinenden Ausgabe.

In der Brutto-Zwischenbilanz schneidet SevenOne Media, Werbevermarkter der ProSieben Sat.1-Gruppe, mit einem deutlichen Zuwachs ab. Insgesamt setzte der Vermarkter in den ersten sechs Monaten laut dem Forschungsinstitut Ebiquity 2,973 Milliarden Euro um. IP Deutschland hingegen, Vermarkter der RTL-Gruppe aus Köln, schloss laut W&V mit einem leichten Minus ab. Bei den Netto-Umsätzen bewegen sich die großen Sendergruppen weitgehend auf Vorjahrsniveau, heißt es Branchenkreisen.

Wie schon in den Vorjahren blieb RTL in der vergangenen TV-Saison unangefochtener Marktführer in der werberelevanten Zielgruppe der 14-bis 49-Jährigen. Im Schnitt hat RTL von Juni 2011  bis Juni 2012 einen Marktanteil von 17,2 Prozent bei den jungen Zuschauern erzielt. Doch der Marktführer musste im 1. Halbjahr auch kräftig Federn lassen. Seit drei Monaten laufen RTL die Zuschauer davon. Im Fußball-Monat Juni kamen die Kölner nur noch auf durchschnittlich 13,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Die letzten Staffeln alter Erfolgsformate wie "Wer wird Millionär", oder "Das Supertalent" erreichen nicht mehr die Quoten früherer Jahre. Ebenfalls leichte Quotenverluste mussten die Konkurrenzsender ProSieben und Sat.1. zum Vergleichszeitraum des Vorjahres hinnehmen. Beide Sender litten unter einem sehr schwachen Juni und der Fußball-EM, die von ARD und ZDF übertragen wurde.

Tuesday 10 July 2012

Media-Analyse: Radioreichweiten steigen in allen Zielgruppen


Eine Woche vor der Veröffentlichung der Media-Analyse gibt es bereits erste Eckdaten zur aktu­el­len Radionutzung in Deutschland. Daraus resul­tiert, dass immer mehr Menschen Radio hören und auch die Reichweite in der jun­gen Zielgruppe wei­ter steigt.

Die Zahl der Personen, die täg­lich Radio hören, steigt in allen Zielgruppen an. Die Tagesreichweite wächst im Vergleicht zur Media-Analyse 2012 Radio I ins­ge­samt von 79,6 auf 80,2 Prozent. Die durch­schnitt­li­che Hördauer bleibt auf einem kon­stant hohen Niveau und beträgt täg­lich 199 Minuten – also 3 Stunden und 19 Minuten. Auch bei den 10- bis 29-Jährigen steigt die Radionutzung um 0,6 Prozentpunkte auf 72,1 Prozent. Somit kann der seit 2010 anhal­tende Aufwärtstrend in der jun­gen Zielgruppe wei­ter fort­ge­setzt wer­den. Aber auch in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen gewinnt das Radio zusätz­li­che Hörer: Hier steigt die Reichweite von 79,0 Prozent (ma 2012 Radio I) auf 80,1 Prozent. Spitzenreiter bei der Radionutzung blei­ben unver­än­dert die 30- bis 59-Jährigen Hörer. Die Reichweite ver­bes­sert sich von 84,3 auf 85,1 Prozent. Und auch die über 50-jährigen hören mehr Radio: Hier kann sich der Wert von 81,4 auf 81,7 Prozentpunkte steigern.

Insgesamt wur­den für die aktu­elle Media-Analyse 64.337 Interviews geführt, um die Reichweiten von 100 Hörfunksendern und 111 Vermarktungskombinationen zu mes­sen. Die detail­lier­ten Ergebnisse wer­den am 17. Juli veröffentlicht.

Quelle: radioszene.de