Thursday 25 November 2010

Apple kills the Radio App – folgt Facebook?


Das App-Verbot von Apple kann im wahrsten Sinne zur Killer-Application von Radio werden. Zumindest verdeutlicht es zwei Punkte:

1) Das Image von Radio in der New Media Welt ist nicht besonders gut.
Wenn Apple Radioprogramme als ‚Spam‘ bezeichnet, ist das ein Imageschaden von unbeschreiblichem Ausmaß.

2) Bleibt Apple bei seiner Entscheidung, verliert Radio darüber hinaus seinen wichtigsten Touch Point zu den Meinungsführern an den iPhones.

Es geht primär um das Image einer ganzen Branche, die nicht verstehen will, dass sich mit einem schlechten Gattungsimage in Zukunft unter Umständen weniger Geld verdienen lässt als mit einem noch nicht ganz klaren Geschäftsmodell.

Umso wichtiger ist es deshalb, dass Radiosender beim Thema Social Media kurzfristig mehr Gas geben.

Facebook zum Beispiel bietet Radiosendern die einmalige Chance, die Kundenkommunikation zu verbessern und Glaubwürdigkeit bei Hörern und Werbern aufzubauen.

Ein Radiosender, der Facebook nicht als Verkaufskanal versteht, sondern als Quelle für Co-Creation mit den Hörern sowie als Touch Point mit Meinungsführern, schlägt drei Fliegen mit einer Klappe:

1) Hörergetriebener Content (überraschend, kreativ, glaubwürdig, hörernah, günstig)

2) Innovatives Branding

3) Marktforschung mit Fans (Feedback vom Hörer zum Programm)

Keep Going!!!

Monday 22 November 2010

Happy Birthday, Totalni FM!


In this case we really mean "birthday" because last Wednesday morning, a new nationwide radio station network in Croatia started going on air.

Its name is Totalni FM.

Here’s a video the team made to capture the starting moments. Enjoy watching and listening!

Friday 12 November 2010

Großer Frequenzenwechsel in Berlin steht bevor

4 Sender tauschen in Berlin ab 1. Dezember 2010 ihre Frequenzen.

Außerdem kommt wohl oldiestar auf der bisherigen Frequenz von Radio Paradiso neu hinzu im Berliner Radiomarkt, wozu jedoch eine endgültige gerichtliche Entscheidung noch aussteht.

Hier die Übersicht der alten und neuen Frequenzen in der Hauptstadt:



Quelle: radioWOCHE

Tuesday 9 November 2010

Interview mit Stephan Schmitter


promedia - Das medienpolitische Magazin führte kürzlich ein Interview mit Radio Center Berlin Geschäftsführer Stephan Schmitter. Die wichtigsten Aussagen werden so zusammengefasst:

"Das analoge Radio funktioniert auf der einen Seite nach wie vor sehr gut, weil jeder problemlos seinen regionalen Lieblingssender und seine gewohnte Marke hören kann. Auf der anderen Seite sind wir längst in der Zukunft angekommen und bespielen alle digitalen Verbreitungswege, die aus unserer Sicht sinnvoll und bezahlbar sind", so der Geschäftsführer der beiden Berliner Radiosender 104.6 RTL und 105'5 Spreeradio. Diese Meinung verdeutlicht die Position der meisten privaten Radiosender. Während Regiocast weiter für eine nationale DAB-Verbreitung eintritt und sich auch für eine Frequenz beworben hat, lehnt die RTL-Radiogruppe DAB als Alternative zu UKW ab. "DAB oder DABplus ist für einen privaten Radioanbieter in der jetzigen Form nicht finanzierbar", so Schmitter.

Zugleich betont der RTL-Radiomann, dass die Nutzung der Radioangebote Online und über Apps deutlich zunimmt: "Unsere Apps werden momentan 10.000-fach heruntergeladen und landen regelmäßig in den Top Ten-Listen des App-Stores." Inzwischen seien mit den Apps auch Erlöse zu generieren. „Es ist ein Geschäftsmodell, das von Monat zu Monat, von Jahr zu Jahr besser wird. Das ist aus unserer Sicht vielversprechender als DAB."